10 Mai 2016

Von Belgien in die Niederlande nach Köln

Meine Betrachtungen langweilen einige, die höchstens kurz durch die Bilder scannen. Lesen fällt schwer, regt auf, wenn ein Autor Erwartungen enttäuscht. Jeder bleibt am liebsten in der Blase seiner Gedanken. Eigene Interessen scheuen Konflikte, die das egozentrische Wohlbefinden stören. Selbstzufrieden suhlen sich manche Menschen wie in schmutzigen Blasen. Wer Kühlschrank und Bauch gut gefüllt hat, braucht zum Rausch noch Fernsehen - sonst nichts. 

Nach dem letzten, nächtlichen Bodenfrost in Belgien zeigt sich der Mai von seiner wärmsten Sonnenseite. "Kaiserwetter" nannte man diese Sonnenpracht zu Zeiten Wilhelms II, der für seine politische Selbstdarstellung meist nur bei Sonnenschein Krieger- und andere Denkmäler einweihte. Ein Denkmal in Belgien schmückt sich mit königlicher Krone.


Unserer GröMaZ, die Größte Mutti aller Zeiten, hat trotz aller Hilfe der Lügen-, Kampf- und Leitmedien keine königliche Würde erlangt. Doch sie arbeitet daran.



Ein Jahrzehnt Merkel markiert eine glorreiche Periode zuspitzender Spannungen. Der Mai erinnert an das Kriegsende 1945. 12 Jahre lang haben die Eliten mit brachial-brutalem Zwang die Nazi-Gewalt hoch gehalten. Dann siegten ihre Gegner - endlich.

Wenn siegreiche Mächte ihrer glorreichen Vergangenheit gedenken, lassen sich Opfer in der Gegenwart leichter ertragen. So siegreich sollen künftige Soldaten sterben. Amerika, Du hast es besser!








Diese US-Heldengedenkstätte bei Henry Chapelle in Belgien ist kein Vergnügungspark. Ein Paar, welches sich mit Decke und Kind auf dem gepflegten Rasen zum Picknick niederlassen will, wird umgehend von den Kameraaugen erfasst. Ein resoluter Pensionär rauscht in seinem Elektokarren an und untersagt den Frevel.


Die belgischen Landstraßen sind zwar zum Teil in erbärmlichen Zustand, doch dafür entschädigen mich lauschige Dörfchen und eine fruchtbare, blühende Hügellandschaft. Wie gemacht für Kriegs entscheidende Schlachten.


Zahlreiche Radfahrer strampeln über die kurvenreichen Schlaglochstrecken. Die Strecke ist zu schön, um sie schnell im Auto abzufahren.


Also hält man an und staunt: Eine alte Dorfkirche aus roh behauenen Feldsteinen, ein putziges Schild am Behindertenparkplatz "Wenn Du meinen Parkplatz nimmst, nimm auch meine Behinderung" und...


...ein Denkmal für einen Würdenträger, überragt von einer Säule mit phallischer Spitze. Ein launiges Ländchen ist dies ländliche Belgien.


Die Grenzstation zu den Niederlande ist eine Ruine abseits der neuen Straßenführung. Der Unterschied zum Nachbarland fällt sofort ins Auge. Doch ohne weiteren Halt zieht es mich nach etwa 70 Kilometern wieder an einen ruhigen Standplatz. Das Camp Marina Ooldenhuus zieht mir für zwei Nächte zwar 70 Euro aus der Tasche. Dafür bricht die Internetverbindung dauernd ab.


Doch am Anlegesteg hinter der "Fritten-Schmiede", wie mein Bruder diese in Belgien und den Niederlanden verbreitete Budenkochkunst bezeichnet, holt er mich mit seiner Segelyacht ab.




Mein Bruder hat als pensionierter Lehrer, obwohl er 18 Monate jünger ist, ein schweres Leben hinter sich. Mit seinen verschiedenen Fahrzeugen, Motorrädern, mit Garten, Frau, zwei Söhnen samt Schwiegertöchtern und drei Enkeln, mit Hühnern und Blumen im Garten hat mein Bruder viel zu viel am Hals. Von den Strapazen daheim erholt er sich auf seiner Yacht.


Auf dem Maas-Gewässern namens "Oolderplas" schippern wir kreuz und quer wie in einer ruhigen Rentnerkaffeefahrt. Das Vorsegel zieht das bald drei Tonnen schwere Schiff auf mehr als fünf km/h, wobei wir uns angeregt unterhalten. Nur gelegentlich lösen oder spannen wir bei Wendungen die Leinen vom Vorsegel. Der Aufwand hält sich in Grenzen.


Uns erfreuen zahlreiche andere Schiffchen, die sich friedlich tummeln, ohne zu kollidieren. Dies und zahlreiche weitere Attraktionen bietet uns das Städtchen Roermond, welches an der Maas liegt, in die die Rur aus der Eifel mündet.


Wikipedia verdeutlicht mit einer Karte den Verlauf der zahlreichen Gewässer, welche Roermond eine reizvolle Seen- und Flußlandschaft schenken.


Es fördert das Verständnis für meinen Bruder und ähnlich organisierte Zeitgenossen, welche in familiären wie sonstigen Belastungen kaum Energie haben, sich mit dem politischen Zeitgeschehen zu beschäftigen. Doch Links mit alternativen Informationen gehen ungenutzt an unseren belasteten Steuerzahlern vorbei. Bilder rauschen wie Wörter vorbei, wenn sie Erwartungen enttäuschen. .


Da sich die Verhältnisse schleichend, schier unmerklich ändern, bemerken die meisten Bürger kaum die Veränderungen - und sie wollen nichts merken.


Hier hat sich Bruder Uli in seinem Blog als Selfie kunstvoll abgelichtet. Wer Sympathie für geschundene Steuerzahler empfindet, möge Ulis Blog um ein paar Klicks bereichern. Denn der Goldene Ritterschlag heisst öffentliche Aufmerksamkeit - für sich selbst. Dass friedliche Zeitgenossen ihre schmale Lebensspanne genießen wollen, ohne sich von verzerrten Fratzen Unerhörtes erzählen zu lassen, ist verständlich.



Zurück zu den Maien-Herrlichkeiten von Roermond, wo Donnerstag, am 5. Mai, auf vielen Plätzen verschiedene Musiker laut und melodisch sich produzieren.







Das Getümmel von abgestellten Fahrrädern kann den unbedarften Touristen in große Verwirrung stürzen. Mir war nicht fotografisch genau der Platz in Erinnerung, wo mein abgeschlossenes Rad stand. Um es dann in einem Areal von Hunderten Rädern wieder zu finden, muss man sich anstrengen.







Nach den dröhnenden Musikgruppen sehnt man sich nach Ruhe.


Roermond hat mir vier erholsame Tage und Nächte geschenkt. Zwei Nächte lang auf dem 35-Euro-Camp Marina Oolderhuus, dann vier Kilometer weiter und viel näher an der Stadt auf dem Camp van Ass für 10 Euro/Nacht.





Dieses rote Amphibienfahrzeug stand neben anderem Luxus auf dem Camp Marina Oolderhuus. Auf dem preiswerten Camp nächtigten Wochenendfahrer, ihre Kastenwagen notdürftig mit einer Matraze bestückt. Die Dusche lieferte für 20 Cent warmes Wasser - preiswerter als in Marokko.




Hier nochmal der Blick auf meine Wohnstube, die "Fritten-Schmiede" dahinter und den Anlegesteg.


Die Preise für luxuriöse Wohnmobile steigen schon mal auf eine Viertelmillion. Ab dieser Preisklasse fangen dann Luxusyachten an.


Recht preiswert bewegt man sich im Schlauchboot mit Außenbordmotor über das Wasser.


In bester Innenstadtlage verkauft dieser Laden Käse, der wie Wagenräder in den Regalen lagert.


Zwischen Touristen, Schiffen leben ungestört diese schwarzen Schwäne.


Mein Bruder kennt als alter Segler die unterschiedlichen Schiffstypen genauer. Dieses hübsche Jolle trägt ein "Gaffel-Segel", erzählt er mir. Den gebogenen "Gaffelbaum" kann der Segler einholen, um unter den zahlreichen Brücken durch zu huschen. Mein Bruder muss seinen acht Meter hohen Segelmast umlegen, um unter der Maasbrücke freies Fahrwasser Richtung Meer zu gewinnen. Dazu braucht er die Hilfe eines Krans.


Sonnenuntergang am Dom in Roermond, wobei mir WiFi im Restaurant die Zeit vertreibt.




Für die letzte Fahrt haben Angehörige dies luxuriöse Ambiete gebucht.



Ein Morelo Palace Luxus-Womo hat mir auf dem Camp Ass die Sicht auf das Wasser verstellt.


Hinter diesem Eingang verbirgt Roermond seine große Einkaufspassage. Darin beweist ein gut sortierter Lebensmittelmarkt, wie gut die Menschen in Roermond leben.


Wie Menschen im Mittelalter überall in Europa ähnliche Kathedralen bauten, so ähneln sich auch die Hausfassaden, gleichgültig ob man Münster in Westfalen oder Posen in Polen besucht.




In Roermond ist mir nur dies eine Hausboot aufgefallen.


Saturday night fever: Von der Disco tönen noch lange nach Mitternacht schwere, dunkle Bässe.


Am Sonntag stand für mich eine kleine Radtour nach Buggenum an - etwa sechs Kilometer Maas abwärts. Außerhalb von Roermond, in einem kleinen Dorf, schmücken Roermonder-Rocker ihr Vereinshaus. Das martialische Bild lässt ahnen, mit welchen Burschen man zu rechnen hat.


Ein paar Kilometer weiter grunzen haarige Schweine grunzen über den Grund.


Dieser Treckerfahrer arbeitet auch am Sonntag. Man will nicht wissen, welche Köstlichkeiten er in seinem Faß auf irgendein Feld fährt.


Auf einem Acker bei Beggenum steht dieser alte Kahn aus Eisen: "TE KOOP". Das Hanfseil um das Schiff kostet schon einige Tausend, erzählt mir mein Bruder.



Mit Sonnenaufgang ab 6.00 Uhr beginnt meine aufregende neue Woche. Dieser VW-T-4 ist eine Sonderanfertigung mit einer erstaunlichen Überlänge.


Soweit wird mein lieber Bruder den meisten Bildchen folgen. Was jetzt aber kommt, lässt er aus. Es belastet den beladenen Bürger mit unnütz schweren Gedanken. Doch mir macht die Recherche Spass.


Zum Zeitgeschehen



Man braucht keinen Link zur Meldung. Die Meldung, der Inhalt, der Text, der Sinn, der Zusammenhang ist so absurd, dass Multikulti eine Böhmermannsche Qulität von Irrationalität, von Irrsinn, erreicht. Multikulti, das Kabarett am Beginn zum Dritten Jahrtausend!


Einer der ganz Großen ist Akif Pirincci. Mit knüppeldicker Ironie lobt Pirincci beispielsweise bei Facebook Zuckerberg und Amazon in den Olymp.
Akif Pirinçci
30. Dezember 2015 · Bonn ·
AMAZON WIRD ZUCKERBERG
Eine Sensation bahnt sich an. Die PEGIDA-HYMNE "Gemeinsam sind wir stark!" rangiert derzeit auf Platz 2 in den Amazon Top 100 Songs. Doch Amazon wäre nicht Amazon, wenn es auf den Erfolg dieser menschenverachtenden Stalinorgelei nicht auf seine herzensgute Art reagieren würde. Es will die eigenen Erlöse aus dem Geschäft mit dem Schlagt-alle-Ausländer-tot-aber-schneidet-ihnen-vorher-die-Eier-ab-auch-den-Frauen-Lied den Flüchtlingen spenden, damit sie endlich mal wieder in den Puff gehen können.
Doch damit nicht genug. Gerade eben kommt die Nachricht aus der AMAZON-Zentrale, daß es noch weitere und viel üppigere Spenden geben soll:
AMAZON wird seinen Gewinn von zirka einer halben Million Euro aus DEUTSCHLAND VON SINNEN von Akif Pirinçci (Platz 1 im Amazon-Ranking 2014 über 3 Wochen) für einen Moscheebau mitten auf der Düsseldorfer KÖ spenden. Zudem wird eine weitere Million Euro, die Amazon durch den Verkauf des Gesamtwerks dieses Wichsers eingesackt hat, für ein Anlieger-Gebäude an diese Moschee verwendet, in dem 500 ukrainische Nutten untergebracht werden sollen.
Es geht aber noch weiter. AMAZON will den Gewinn aus der sexistischen Buchreihe FIFTY SHADES OF GREY an den deutschen Schwulen-und-Lesben-Verband spenden, um den Bau eines Darkrooms neben dem Kölner Doms zu ermöglichen. In der gleichen Größe.
Alles Gewinn aus Büchern, die Weltkrieg-Zwo abhandeln, will AMAZON dem paramilitärischen Arm der Regierung namens Antifa zukommen lassen, damit deren Soldaten sich endlich Seife und Duschgel leisten können. Die Frauen unter ihnen sollen desweiteren in den Genuß von Tampons und Binden kommen.
Zudem verzichten sämtliche Amazon-Geschäftsführer ab Neujahr auf 90 Prozent ihres Gehalts, um eine Alten-WG ehemaliger RAF-Mitglieder an der Côte d'Azur mit Arbeitgeberpräsident-Genickschußanlage zu ermöglichen.
Bis zum Sommer möchte AMAZON den Geschäftsbetrieb ganz einstellen und nur noch als orientalischer Basar mit Feilschen-Klick in Gelsenkirchen fungieren, weil die Mehrheit der bis dahin zusätzlich eingetroffener 20 Millionen muslimischer Flüchtlinge seinen Namen nicht schreiben kann, um einen Amazon-Account zu eröffnen.

Mittlerweile ist Pirincci mit einer weiteren gesellschaftlichen Analyse auf dem Markt, kurz nach der "Großen Verschwulung" veröffentlicht der Meister in diesem Frühjahr die "Umvolkung". Die Facebook-Szene ist begeistert. Der Verkauf läuft gut. Pirincci muss sich seine nächste Villa kaufen.
.

Als immer noch getreuer Gefolgsmann des lieben Kleinen-Akif, auch wenn er mich nicht mit einem Belegexemplar für meine unermüdliche Werbung belohnt, gehört es sich, die Argumente von Joshua Ben zu zerpflücken. Nämlich so:


@Joshua Ben - Ein Manager maximiert seinen Gewinn. Ein Künstler maximiert Aufmerksamkeit für sein Schaffen. Akif Pirincci hat als Künstler, nicht als Manager oder Politiker, sondern als Schriftstelzer und Wortwälzer sich die Aufmerksamkeit eines Massenpublikums erkämpft.  Akif Pirinçci kämpft mit jedem Wort, jedem Interview, mit jedem Facebook-Eintrag weiter um die Aufmerksamkeit seiner Leser. Weil Akif Pirinçci mit seinem Schaffen einen Nerv der Zeit - ob intuitiv oder berechnend bleibt sich gleich - getroffen hat, ist jedes verkaufte Pirincci-Werk ein Vertrauensbeweis seiner Leser, eine Zustimmung für sein Schaffen. Pirincci hat also wenig mit der Gewinnmaximierung eines raffgierigen Managers oder publikumsgeilen Politikers zu schaffen, mich erinnert Pirincci eher an einen furiosen Jesus, der Händler und Pharisäer mit der Peitsche aus dem Tempel jagt. So macht sich Pirincci zwar keine Freunde, aber er nimmt das Geld gern für seine Arbeit, um auch Prozesse führen zu können gegen die pöbelnden Pharisäer anmaßender Macht.
http://n0by.blogspot.be/2016/05/jeder-macht-sein-eigenes-sonst-nichts.html
Wenn Pirincci sein Eigenes macht, so stehen Tausende treu zu ihm, weil Pirincci mit seinem Eigenen den Nerv vieler trifft.

Die FAZ pflegt - im Gegensatz zu Pirincci - distinguierte Kommunikation mit einem höchst elaborierten Sprach-Code.

http://blogs.faz.net/wort/2016/05/09/vom-rechts-zum-richterstaat-431/ 


Leider gerät zunehmend in Vergessenheit, dass die Justiz nach unserer Verfassung nur die dritte Gewalt ist und nicht die erste. Das ist nämlich der Souverän. Dieser soll mittels Stimmabgabe an der Wahlurne die Politik bestimmen, nicht ein gutes Dutzend Verfassungsrichter. Allesamt Juristen, die von ihrem Status – und meist auch ihrer Biographie her – weit von der Lebenswirklichkeit vieler Bürger entfernt sind. Staatsrechtsprofessoren und ehemalige Bundesrichter dominieren die beiden Senate. Nicht einmal einen einzigen Rechtsanwalt gibt es dort derzeit.

Ein Brief bemüht sich um die Vernunft der Kirchenfunktionäre:


Sehr geehrter Herr Ratsvorsitzender,
sehr geehrter Herr Bischof,
sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bedford-Strohm,

wir verfolgen Ihre werbewirksamen Statements mit grosser Aufmerksamkeit, mit Interesse, nicht immer mit Zustimmung.

Ihre jüngstes apodiktisches Verdikt in Sachen AfD („Partei des Rassismus“) war - in der Boxersprache - eine knallharte linke Gerade, ob es ein Wirkungstreffer wird, ist zu bezweifeln. In Zeiten, in denen die Kirchen an Auszehrung leiden (Mitglieder, Nachwuchs, Ehrenämter) ist es zumindest taktisch geschickt einen Buhmann zu haben, das verschafft erst mal Luft.
Die ganze Zeit fragen wir uns schon, ob Ihre offiziellen Statements eher kirchlich-christliche Botschaften oder parteipolitische Stellungnahmen sind, schliesslich sind ja bei uns in der BRD Staat und Kirche getrennt (formal).

Wenn Sie mal kurz betrachten, die AfD gibt es ca. 10 Jahre; die christliche Kirche seit rund 2000 Jahren. Die AfD hat in diesen 10 Jahren noch keinen Religionskrieg vom Zaun gebrochen, war weder an Verfolgung noch an Unterdrückung beteiligt, auch nicht an Hexenverbrennung oder dem sexuellen Missbrauch schutzbefohlener Jugendlicher und Kinder. So gesehen hat die AfD ein astreines polizeiliches Führungszeugnis - im Gegensatz zu christlichen Kirche. Wir finden das bemerkenswert.
Und auch der Ahnherr der evangelischen Kirche, ein katholischer Mönch namens Martin Luther, war ein ausgemachter Judenhasser. Er und viele andere haben so Humus und Dünger gestreut, der schliesslich pathologisch in den Jahren 1933-1945 „aufging“.

Sie haben in Heidelberg Ihre Doktorarbeit mit dem Titel VORRANG DER ARMEN abgeliefert. Von daher sollten Sie zB mal auch dieses Thema aufgreifen. Ein Ansatz wäre die Griechenland-Rettung, die keine ist oder war. Die Situation dort ist für die Menschen immer noch katastrophal. Von den 700 Mrd. Euro des ESM, für die die europäischen Steuerzahler haften, gingen ganze 10 Mrd. an die armen Griechen und der REST von 690 Mrd. in die Bankenrettung, genau an die, die diese Banken- und Finanzkrise verschuldet haben.

Und für Ihre wenige Freizeit empfehlen wir Ihnen die Lektüre von Karen Armstrong IM NAMEN GOTTES - RELIGION UND GEWALT. Lesen Sie über die dunkle Seite der Religion und den grundlegend kriegerischen Charakter der Religionen. Dann wird schnell klar, dass alle Kirchen und Religionen genügend Hausaufgaben haben.

In Deutschland hat die AfD potentiell 7,5 Millionen Wähler, Tendenz zunehmend. Wollen Sie allen Ernstes sagen, dass diese 7,5 Millionen alles Rassisten sind. Was waren die, als sie vorher von CDU, SPD und ….. gewählt haben. Haben Sie sich mal typische AfD-Wähler angeschaut und mit Ihnen gesprochen? Können Sie sich ein Urteil bilden oder leben Sie vom Vorurteil?

Als der junge Johnny Cash seinem Manager erklärte, er wolle im Folsom Prison vor Zuchthäuslern singen, lehnte sein Manager dies ab, weil er fürchtete die Fans von JC würden nicht wollen, dass er vor „Mördern und Vergewaltigern“ singt. Darauf Cash: „Dann sind sie keine Christen“. Fällt Ihnen etwas auf?
Oder warum hat Jesus die Pharisäer aus dem Tempel gejagt, die sich über den armen Zöllner mokierten?
Könnte es sein, dass Sie gerade mit der AfD das tun, was Sie der AfD selbst vorwerfen?

Und jetzt mal zum Geschäft: Wissen Sie, die ganze Aufregung gilt doch nur dem Stück vom Kuchen, den die AfD den etablierten Parteien abnimmt. Und da die etablierten Parteien kein Konzept haben - es ist ja alles alternativlos - bleibt nur eins: Hetze, Verleumdung und Diffamierung. Aber glauben Sie bitte nicht, dass sich die potentiellen AfD-Anhänger von diesem Gequake beeindrucken lassen. Sie fühlen sich beleidigt und verkannt, missachtet und solidarisieren sich um so stärker mit ihrer Partei.
Siehe hierzu: „Psychologische Grundzüge menschlichen Verhaltens“, Erstsemester, erste Vorlesung, Prof. von Rübsamen, Göttingen, 1968.

Übrigens, es gibt heute eine grosse Anzahl Menschen, die spirituellen Rat und Wegweisung suchen - zumeist ausserhalb der Kirche. Haben Sie sich mal gefragt warum?
Freundliche Grüsse
B B
Beobachter des Geschehens

Vor meiner Inspektion der gewaltigen Kölner Domplatte unter dem noch gewaltigeren Bauwerk mittelalterlicher Hochtechnologie gibt es noch etwas zu lachen:


Sarrazzin formuliert feinsinnig, was ihm nicht gefällt.


Heinrich Himmler begeistert sich für Fanatiker, die für ihren Führer-Glauben den Tod nicht scheuen.


Der große völkische 30-jährige Krieg von 1914 bis 1945 gerät trotz eifriger Erinnerungskultur schon ins Vergessen. Polit-Eliten werden übermütig. Warnende Worte verhallen ungehört.



Irrsinnige Meldungen überschlagen sich stündlich, bevor noch Blut auf den Straßen fließt.





Die Prantlhausener-Pest- und Pinoccio-Postille ist mit einer guten Portion Humor zu lesen. Besser als darin zu lesen, eignen sich deren große Papierbogen, empfindliche Waren zu verpacken.

Manche Artikel von WELT und FAZ gefallen mir. SPON sinkt mittlerweile auf BILD-Niveau. Gefühlige Schlagzeilen finden sich bei SPON und BILD zuhauf.




Zur Kölner Domplatte

 Köln war 1984 für knapp ein Jahr meine Heimat. Es ist ein spannendes Wiedersehen nach den spektakulären Ereignissen vom Jahreswechsel! Beginnen wir mit einem Gastkommentar des 72jährigen Bassam Tibi, 72, einem emeritierter Politologen der Universität Göttingen. Er kam mit 18 Jahren aus Syrien nach Deutschland


Viele meiner deutschen Gesprächspartner scheinen die Gewalt, die in der Tradition einer orientalisch-patriarchalischen Kultur gegen Frauen steht, nicht zu verstehen. Im Orient gilt die Frau nicht als Subjekt, sondern als Gegenstand der Ehre eines Mannes. Die Schändung einer Frau wird nicht nur als Sexhandlung und Verbrechen an der Frau selbst betrachtet, sondern eher als ein Akt der Demütigung des Mannes, dem sie gehört.

Solche Gedanken gehen mir vor dem Weltkulturerbe, der Kathedrale von Köln durch den Kopf. Zunächst führt mich vom Camp in Köln-Poll ein lauschiger Weg fünf Kilometer am Rhein entlang in die Innenstadt.


Doch erst muss man im Camp, die Hitze aus dem Auto halten. Alle Klappen stehen offen. Die dicke Matte aus Marokko schützt vor Kälte und Hitze. Dennoch heizt sich die Plastiktonne auf 28 Grad auf.



Die Eisenbahnbrücke verrät durch ihre Konstruktion ihr Alter - die frühe Stahl- und Eisenzeit.

Bei diesem Bauwerk haben die Ingenieure aufwändig gerechnt, um die Stabilität zu garantieren.

Auch der junge Mann genießt entspannt den herrlichen Blick auf Rhein, das Passagierschiff und den Dom.





Leider zieht der Himmel zu. Erste Regentropfen drohen, was bei den geöffneten Dachluken mich schleunigst zum Auto zurück radeln lässt.

Wir werden es noch erleben, dass die Industrie sich Haut kauft, um darauf Reklame zu tätowieren.


Hier liegt sie nun vor mir, die spektakuläre Domplatte, welche den Willkommenskulturellen-Klatschern die andere Seite der Medaille schmerzhaft vor Augen führte.





Dass vor diesem Symbol christlich monumentaler Konstruktion und Pracht sich Hunderte Nafris, nordafrikanische Intensivtäter, ihrer krimineller Energie vor einer ohnmächtigen Polizei entfalten konnten, ist von tieferer Bedeutung. Ein Ausblick in kommende Zeiten, wenn man sich die Mühe machen würde, weiter zu denken. "Der Islam", den es so garnicht gibt, "gehört zu DSchland!" Alternativlos. Basta. Amen. Und aus.




Es gibt Hoffnung, also ein versöhnlicher Abschluß....



.... und noch ein Blick in die Zeit verhüllter Verführung:


Man kann sich entscheiden, allein oder im Verbund für sich wie andere zu kämpfen.


Die Truppe braucht Personal.


http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.muslime-in-der-bundeswehr-sohnes-land.1d6d2b23-f22b-4d15-be4d-c5167f27e921.html?ref=yfp

„Mich hat es selbst überrascht. 24 Prozent unserer Soldaten im Landeskommando Baden-Württemberg sind Muslime.“ Bisher habe niemand nach der Zahl gefragt, deshalb sei sie ihm unbekannt gewesen, sagt der Armeesprecher. Wie viele der 14 000 Soldaten im Land Muslime sind, ist nicht erfasst. „Wahrscheinlich interessiert sich niemand dafür, weil es ohnehin keine Auswirkungen hat.“

Beruhigt schließt dieser Blog-Bericht mit einem Gefühl großer Geborgenheit als ruhiger Rentner im blühenden Maien-DSchland. Erdogan lässt seine Anwälte einstweilige Verfügungen gegen Beleidigungen erwirken, Pirincci erwirkt Gegendarstellungen bei Mainstream-Medien - und mich belustigen diese Geplänkel mehr und mehr, ohne mich zu berühren. Wozu auch?

Denn: Die Rente ist sicher. Die Rente ist so sicher, wie der Islam zu DSchland gehört. Nur gibt es "den Islam" nicht. Die Rente schon .... noch....

...abschließend noch mein Traum von der Friedensfahrt nach Moskau im August.
Doch zuvor gibt es in Köln noch viel zu sehen, auch wenn es regnet und die Bilder dann grau aussehen.

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