10 März 2016

Bruder mit Frau in Acireale - Ragusa - Agrigento

Morgens, beim Blick aus dem Bett unseres Wohnmobils, genießen wir den Sonnenaufgang über dem Meer. Eine schlaflose Nacht drängt mich zu schreiben, was mir nicht passt in DSchland. Eine Menge! Doch es häufen sich die Tage, an denen mir die Verhältnisse daheim gleichgültig sind. DSchland geht auch ohne mich. Je weiter und länger fern der Heimat, umso besser!


Doch im Internet liegt mein Focus weiter auf unserem verletzten DSchland: Als traurigste Gestalten teilen sich die GröMaZ, unsere Größte Mutti aller Zeiten, die Spitzenplätze mit Volker Beck, Claudia Roth und Gabriel. Kreative in der Netzgemeinde wüten gegen diese Profis egoistischer, politisch profitabler Selbstbedienung.



Das Bild kommentiert der Autor bei Facebook:
Die unverfrorenste Lüge einer Faschistin mit Stasi und RAF Wurzeln! Und so viele glauben ihr mehr als der Geschichte. Nicht nur Claudia Roth, Politiker aller Parteien schüren immer wieder die Märchen, der zufolge Türken und Zuwanderer aus anderen Ländern Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut hätten.
Man muss Märchen entzaubern, um die Grundlagen für künftige Lösungen aufzeigen zu können.
Deswegen will ich dem dummen Märchen vom Nachkriegsaufbau Deutschlands durch die Türken ein für alle mal den Nimbus nehmen.
Das geht am besten mit Fakten:
Der Zweite Weltkrieg war 1945 beendet. Im nachfolgenden Jahrzehnt gab es nicht einen einzigen türkischen Gastarbeiter in Deutschland. Es waren vielmehr die deutschen Trümmerfrauen, die Deutschland wieder aufgebaut haben (während ihre Männer, Brüder und Väter in Gefangenschaft saßen).
Sie waren ungeheuer fleißig, weshalb bereits 1952 Deutschland nicht mehr als bedürftiger Staat eingestuft wurde (im Gegensatz zur Türkei). Es gab zu jener Zeit auch weiterhin keine türkischen Gastarbeiter in Deutschland.
Nachdem das Wirtschaftswunder in Schwung gekommen war, war Deutschland bereits im Jahre 1959 wieder die zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt nach den USA, immer noch ohne türkische Gastarbeiter.
Die ersten türkischen Gastarbeiter kamen 1961 in ein hoch entwickeltes Land und nicht etwa in eine Trümmerlandschaft. Hier wurden sie hauptsächlich als Hilfsarbeiter in sterbenden Industriezweigen eingesetzt, so dass es bereits 1973 zum ersten (erfolglosen) Anwerbestopp kam.
Politiker verdrängen das jedoch und verdrehen aus Gründen der politischen Korrektheit gerne mal die Geschichte.
So forderte die FDP 2011 vom Bundestag einen Vorschlag, wie man die „Aufbauleistungen“ der Türken in Deutschland anlässlich des 50. Jahrestages der Türkenanwerbung würdevoll begehen könne.
Ich sage Nein zur Geschichtsfälschung.
Ich will, dass unseren Großvätern und Großmüttern, unseren Eltern und sonstigen Verwandten die notwendige Würdigung zuteil wird, die sie verdienen. Denn sie haben dieses Land, mit viel Fleiß, Schweiß und Herzblut in einer schweren Zeit voller Entbehrungen wieder aufgebaut. Niemand sonst...

Meine Meinung: Es geht in politischen Reden weniger um Fakten, auch geht es nicht um "Lüge" oder "Wahrheit". Es geht um Macht. Wie Frau Roth ihre Macht mit allen Mitteln geschickt stärkt, fängt sie Wähler. Fakten, wie in obigem Beitrag mit einer eindrucksvollen Collage verdeutlicht, sind Eingeweihten vorbehalten. Claudia Roth schafft es, im steuerfinanzierten Staatsfunk Bayrischer Rundfunk Henryk M. Broder aus der Talkshow Münchener Runde zu kicken, weil sie nicht mit diesem gewieften Experten an einem Tisch sitzen und reden will. Es ist traurig, wie Menschen in DSchland schleichend dem bunt breit braunen Fascho-Fieber verfallen!

Broder schließt seinen Bericht mit dem Absatz:
Ja, Humor ist, wenn man trotzdem lacht und Münchner Runde ist, wenn Claudia Roth bestimmt, wer teilnehmen darf.
Ein weiterer, übler, grüner Polit-Profi wie Volker Beck fällt mit Cyrstal Meth der Polizei in die Hände.




Meine Meinung: Mit dieser Aktion verschafft Beck seiner Partei eine soliden Machtzuwachs an all den Konsumenten der Hirn zersetzender Crystal-Meth Fraktion, die sich bei so einem Vorkämpfer für die "Freiheit-des-Drogenwahns" wohl fühlen. Wer anderer Meinung ist, dem droht in DSchland das bunt-breit-braun Bündnis mit fascho-fiebriger Meinungskeule im Stürmer-Stil der Prantlhausener Pestpostille vereint mit dem zwangsgebühren finanzierten Staatsfunk BR ... NIXWIEWEG! Dazu bei Facebook Cand. Ing Alfred Röck:
A. Röck, Club Voltaire Muc 1994: Die Demokratie spült Typen, wie V. Beck, mit seinem Habitus in jeder Partei prima nach oben: Denn die übrigen Idioten (das Unterschichtsgesocks, wählt diese Typen, ohne Ecken u. Kanten, die im Ortsverein, im Kreisverband, dann Unterbezirk immer "nett" waren! Z.B., leicht bekifft, ohne Aggressionen, ohne Selbst-Kritik, von drugs, gedämmt, u. keine Erregung zeigen,. egal, wieviel Islamisierung, wieviel religions-faschistische Anschläge, wieviel Jugendprobleme, wieviel Überbevölkerung in Dtl. entsteht; Stets ein Lächeln in die cams der JOURNAILLE! Stets dümmlich-gutmütig, egal, ob tägl. 3000, teils 10.000 Esser in Dtl. einströmen- diese Typen haben ja mit ihren MdB- Tantiemen ausgesorgt ! Die so genannte "Kollektivschuld" aus den NAZI-Verbrechen, saugen sich die Linken + Gutmenschen [SPD, Grüne, Die_Linke | Autonome | Schwarzer Block | RAF 4.0 | Muc-Bunt | begierig auf u. lassen die Islamisierung zu, die ja überall unübersehbar vonstatten geht! Der Theutsche ist u. bleibt eben ein Stiefelecker! Deshalb haben wir von 310 CDU/CSU-MdB-len nur 64 Rebellen gegen die Kanzlerin! Denn: ein Putsch (Misstrauens-Votum), könnte ja schief gehen u. dann würden diese korrupten Karriere-Affen bei Merkl ja nichts mehr werden können! 23.2016, A. Röck

Polit-Profis wie Beck, Merkel, Roth, Gabriel tragen großen Schuld daran, dass DSchland in Problemen versinkt.  Wenn ungebildete, arbeitsunwillige und kranke Immigranten in die Sozialsystem fluten, verdienen zwar Profiteure der Asylindustrie, doch die bislang schon prekäre Kundschaft mus sich den Steuergeld-Kuchen mit mehr und mehr hungrigen Mäulern teilen. Gutmenschen beschreien mit Schaum vor'm Maul unsere "unchristlichen Werte". Mein Gott, man höre sich das an:


https://conservo.wordpress.com/2016/03/02/unchristliche-werte/

Außerdem: Was hat das mit christlichen Werten, Weltoffenheit und Willkommenskultur zu tun, wenn sich unsere Politiker, Kirchenfürsten und Journalisten nur für diejenigen interessieren, die die Kraft und das Geld haben, nach Deutschland zu reisen, aber diejenigen, die kaum noch auf die Beine kommen, also nicht mal als „Flüchtlinge“ bezeichnet werden können, weil sie einfach nicht fliehen KÖNNEN, elendig verrecken lassen?

Wo elend Verreckende das gutmenschenlde Gewissen belasten, kauft sich der verrottete Christ Ablass andächtig versinkend bei wärmenden Worten von Kirchenfürsten in karnevalesken Kultkleidchen vom der Kanzel. Die kräftigsten Kerle, welche in der Blüte und Kraft ihrer Jugend mit Bolzenschneidern gegen Tränengas feuernde Sicherheitskräfte Meere, Grenzen und Zäune überwinden, muss das Gastland mit angenehmen Angeboten befrieden: Ferraris, Fickificki, Freude! Die Starken müssen gütige Gastgeber zähmen. Die Stärksten lassen sich kaum einzäunen. Als Flüchtling aus DSchland sieht man von ferne, wie bunt breit braune Bündnisse im Fascho-Fieber delieren mit unabsehbaren Konsequenzen. Für alle!




Tja, da wundern sich die Mietmaulhuren der Schmierenjournaille mit den Polit-Darstellern über die lieben Polizisten! Die müssen den entfesselten Mob, aufgehetzt von derselben Schmierenjournaille und ihren Pest-Politikern, zähmen, im Zaum halten, bei Demo sich mit Schild und Stiefeln schwer schützen gegen die Randale-Radau-Rabauken, während besorgte Bürger wie bei Pegida und AfD versuchen den Fakten der Redner zuzuhören, welche die Schmierenjournaille gefälligst verschweigt.


Ein Polizeifahrzeug bei der AfD-Demo incl. Gegen-Demo mit dem Compact-Magazin hinter der Windschutzscheibe: Der Skandal ist perfekt! Bußfertig kriecht die Einsatzleitung vor dem empörten Gutmenschen-Gekeif zu Kreuze und muss sich entschuldigen. DSchland wird zum Land der Kriecher, Karriere-Krüppel, der Lügen-und-Laber-Mäuler!



Dass dabei Zwangsgebühren finanzierter Staatsfunk wie der BR auf Weisung der steuerfinanzierter Polit-Profiteuse Claudia Roth einen ausgewiesen Experten wie Henryk M. Broder von der Münchener Runde ausladen lassen kann, zeigt, wie schleichend sich bunt-breite-braune Bündnisse im Fascho-Fieber auf Kosten der Bevölkerung, der Polizei, der Menschen in bedrängten Arbeits- und Wohnverhältnissen ausbreiten. Und am Ende wundern sich die elitären Schranzen, dass Polizisten lieber AfD wählen als sonst etwas? Bei Pegida marschieren Polizisten im Dienst mit bis zum Überdruss, um zu wissen, wer die Randale, den Randau, die Pöbelei anstiftet!


Die Schmierenjournaille mit Pest-Postillen im Stil von Huffington betrügt die Wähler. Die mediale Hirnhämmerei mit Meldungen wie derzeit vom abschwellenden Flüchtlingsstrom hilft. Dass weniger Flüchtlinge nach DSchland strömen, liegt an der Jahreszeit und daran, dass an Grenzen wie der Griechisch-Mazedonischen Sicherheitsbeamte auf die unerwünschten Eindringlinge schießen - mit Tränengas. Der Zustrom reisst ab, wenn staatliche Gewalt und Sicherheitskräfte Grenzen schützen. Wozu sonst sind Grenzen da? Wer diese simplen Fakten Menschen in DSchland unter die Nase reibt, den prügeln bunt-braun-breite Bündnisse im Fascho-Fieber mit der Rassisten-Nazi-Keule nieder. Wer sich dann noch, wie Heinz Meyer als Pegida-Populist in München vor die Meute in die Bütt stellt und pöbelt: "WOLLT IHR DIE TOTALE VERBLÖDUNG???", den verurteilt die Münchener Amtsrichterin zu 2100 Euro Strafe. Weswegen? 



Das Traurigste in DSchland: Das massen-manipulierte Publikum lässt sich vor jeder Wahl wieder hofieren, lässt sich wieder von Bücklingen, professionellen Politdarstellern und Mietmaulhuren der Pest-Postillen verführen. Auftrieb des Stimmviehs zur Wahl! Dass dann die Wähler sich danach über Arschtritte beschweren, ist ebenso traurige Tradition. Es braucht eben mehr, um zu merken, was falsch oder gar nicht mehr geht. Als Flüchtling aus DSchland meine Rentnerparole: NIXWIEWEG!!!l

Mein Bruder macht es ebenso. Er fährt die Strecke Dortmund - Acireale in vier Tagen. Er genießt es, Stundenlang seinen 33 Jahre alten Mercedes-Hymer über Langstrecken wie über engste Küstenstraßen und Ortsdurchfahrten zu heizen.


Im seinem Blog berichtet mein Bruder

                            von Acireale,

                              vom Ätna

                              von Siracusa

                       und von Noto.

Dort sind bessere Bilder. Einige eigene Bilder aus meiner kleinen Compact-Kamera folgen, die mittlerweile ihren Dienst verweigert hat, folgen.


Blick auf Santa Lucia la Scala, Teil von Acireale


Eines der besten Camps in Sizilien: Camp Tippa in Santa Lucia la Scala


Der Fischerhafen mit den kleinen Holzbooten, die mit Außenbordmotoren durch das Meer pflügen.


Nochmal das Kriegerdenkmal in Acireale



Das kleine Cafe zeigt als antike Attraktion das Telefontischchen der Urgroßeltern


Zahllose Ecken in Acireale wie in all den alten Städtchen von Sizilien haben engagierte Kreative für ihre mehr oder minder kunstvolle Selbstdarstellung genutzt. Das erinnert mich an Blogger mit ihren Berichten.


Meine Liebste wäscht in Acireale süßen Mandarinensaft von ihren Händen und nimmt ein paar Schlucke aus dem öffentlichen Brunnen. 


Hier steht der wackere, 33 Jahre alte Hymer von meinem Bruder, den der unverwüstliche Fünfzylinder mit 88 PS über Stock und Stein und über alle Berge bringt. Mittlerweile schon 270.000 Kilometer.



Wir haben einander seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Bei einem Treffen fern der Heimat freuen wir uns an unserer friedlichen Gemeinschaft.



Der mühsame Weg über Lavasteine in Santa Maria la Scala füht uns auf einen uralten Aussichtspunkt. Hier warnten Wachposten frühzeitig vor Piraten wie aus Algerien. Grenzsicherung der Küste.


Mein Bruder schmückt sich auf Reisen mit seinem schnell sprießenden Graubart. Er setzt all seine Kraft ein, Tausende Kilometer mit seinem historischen Hymer-Fahrzeug zu fressen. Rasieren kann er sich später, wenn er wieder mit seiner lieben Frau daheim Enkel, Kinder, Katzen und Hühner hütet.


Wallfahrtsorte pflegen die Sizilianer ebenso wie ihre Oldtimer.



Auf dem einfachen Agritourismo-Camp südlich von Syrakus lüften wir beim Frühjahrsputz unsere rollende Stube aus und schaffen Sahara- wie Vulkanstaub aus den Ritzen.



Nach dem eindrucksvollen Stadtrundgang durch Syrakus kommt nach einem obskuren Dresden-Tatort Anne Will mit ihrer Talkshow. Heiko Maas lässt seinen Pressesprecher lang und ausgiebig klatschen. Wie blöd kann DSchland werden?


Derweil beklagen Ärzte und Experten, dass Flüchtlinge längst bekämpfte Krankheiten wie Tuberkulose wieder nach DSchland einschleppen. Dazu passt die Lektüre von Dostojewskis Raskolnikow, um sich diese jämmerlichen, hygienischen und gesundheitlichen Verhältnisse vergangener Zeiten und heutiger Dritt-Welt-Länder vor Augen zu führen. Besser noch ein paar Bilder aus Syrakus, worüber Wiki schreibt:

Die Stadt Syrakus (italienisch Siracusa, sizilianisch Saraùsa; lateinisch Syracusae, altgriechisch Συρακοῦσαι Syrakusai) liegt an der Ostküste der italienischen Region Sizilien und ist Hauptstadt der Provinz Syrakus. In der Antike war Syrakus über mehrere Jahrhunderte die größte und mächtigste Stadt Siziliens und dessen kulturelles Zentrum. Marcus Tullius Cicero beschrieb sie als „die größte und schönste aller griechischen Städte“.

Nach Syrakus geht es etwa 100 Kilometer weiter südlich nach Punta Braccetto. Mein Bruder nutzt die Landstraße. Wir vergnügen uns lieber auf einer kleine Radtour gegen den starken Wind an der Küste zum Punta Secco.






Den nächsten Morgen genießen wir fröhlich am wunderbaren Sandstrand vor dem Camp Luminoso in Punta Bracetto.


Nach dem entspannten Morgen fahren wir vier im alten Hymer in das 500 Meter höher gelegene Ragusa. Die Bilder über unseren 30 Kilometer Ausflug nach Ragusa sieht man auf dem Blog meines Bruders. Wer nicht klicken will, sollte wenigstens etwas vom Dom von Ragusa sehen.





Bilder vom 30 Kilometer Ausflug nach Ragusa von Punta Braccetto am Meer.


Nach dem wundervollen Tag in Ragusa genießen wir den Sonnenuntergang am Camp Luminoso in Punta Braccetto. Wir feiern den Morgen, den Tag, den Abend und die Nacht. Nachts steigen Gespenster auf aus dem Netz, welche an die kalte Heimat erinnern.


Doch mich bedrückt dies ausgelaugte Absurdistan DSchland nicht, wenn mir die frühe Frühlingssonne Siziliens, das Meer, die Menschen, die Städte und Dörfer, die Natur, der Wein, das Essen Glück und Lebensfreude im Übermaß schenken. Es gibt keine Obergrenze für Freude, es gibt keine Untergrenze für Leid.


Mein Fleiß in Blog-Bildern und Berichten meiner Eindrücken schafft mir eine Erinnerung an viele unglaublich schöne Stunden und manche Leser, welche eigene Gedanken mitschwingen lassen und als Optimum, eigene Kommentare einfließen lassen. Es ist einfach gut und erforderlich, dass sich Menschen in ihren Anschauungen aus dem stillen Kämmerchen in die weite Web-Welt wagen, bestenfalls auf die Straße, um ihre Meinung mehr als nur einmal alle vier Jahre in Wahlen zu verkaufen.

Das Magazin Cicero will und muss seine Arbeit verkaufen. Uns Rentnern, wie meinem Bruder und mir, geht es meist nur noch darum, aus einem erfüllten und sich zu immer größerem Glück steigenden Empfinden auf der Zielgerade zum Ende, unsere Erfahrung mit anderen zu teilen, denen uns mitzuteilen, die das Geschenk nehmen und nutzen wollen.Was wäre Professor Sloterdijk noch hinzufügen, wie Cicero von ihm berichtet?
Kritik übt der Philosoph auch am Zustand der Medien wie der Politik im allgemeinen: „Der Lügenäther ist so dicht wie seit den Tagen des Kalten Kriegs nicht mehr.“ Im Journalismus trete die „Verwahrlosung“ und die „zügellose Parteinahme allzu deutlich hervor“. Das Bemühen um Neutralität sei gering, „die angestellten Meinungsäußerer werden für Sich-Gehen-Lassen bezahlt, und sie nehmen den Job an.“

Auf der Straße reden die Menschen einfach, aber miteinander. Dort skandieren besorgte Bürger "Lügenpresse", Sloterdijk verdichtet den Ausdruck zu "Lügenäther". Schließlich hat Sloterdijk eine akademische Position mit Pensions- oder Rentenansprüche zu verteidigen. Wer auf der Straße spaziert und demonstriert, spart sich solche Feinheiten. Hauptsache: Die Menschen bekommen ihren Arsch hoch aus dem Sessel, reißen sich los vom Unterschichten-TV, der Verblödung und beginnen nachzudenken!


Der Beitrag ist lesenswert,  Grund dafür, dass "Patriotische Europäer" sich "gegen die Islamisierung des Abendlands" stellen. Der Autor prägt den Begriff Kontraintegration, den er sinnfällig erläutert.
Viele Muslime streben die Implementierung islamischen Rechts und islamischer Werte in westliche Staaten und Gesellschaften und die Umwandlung westlicher gesellschaftlicher Strukturen in islamische an. Dies ist das Projekt Kontraintegration, das von langer Hand und mit langem Atem von einigen muslimischen Organisationen durchgeführt und direkt oder indirekt, durch Unterstützung oder Gewährenlassen, auch von nichtmuslimischen Sympathisanten gefördert wird.
Darüber lässt sich leicht gedankliche, sprachliche, kommunikative Einigkeit herstellen - auch mit meinem Bruder. Denn Kontraintegration spüren wir in unserem Umfeld. Mein Bruder erzählt aus seiner Heimatstadt ein Beispiel: Der Bahnhofsplatz in Dortmund ist vielfach bevölkert von auffälligen "Kontraintegratoren", also von jungen Männern, die darauf warten, ein Handy zu "finden" oder die es drängt, eine Schöne "anzutanzen".



Weihwasser-Becken aus dem Dom von Syrakus: Der älteste Teil des "Tempels" war einst Athene geweiht. Die Säulen des Bauwerks aus dem 5 Jh.v.Chr. begrenzen noch heute eine Seite des Doms.
"Kontraintegratoren" bekümmern uns zwar, doch mehr sich darum zu kümmern als mit diesen dürren Zeilen, fällt mir nicht ein. Wir setzen die Reise Richtung Süd-Sizilien gemeinsam fort. Nach zwei Nächten Pause am Punta Braccetto, dem Abstecher nach Ragusa, fiebern wir Agrigent, dem Tal der Tempel, entgegen.



Nun ist mein lieber Bruder mit seiner lieben Frau wieder in Richtung Norden, Richtung Heimat abgefahren. Sein Blog wird mit besseren Bildern von Agrigent berichten, sobald er Internet hat. Die Menschen in Agrigent feiern ihr Mandelblütenfest.

Deswegen wurde die Straße zurück zum Camp gesperrt. Busse fuhren keine mehr. Abschleppwagen brachten Falschparken in Sicherheit. Uns kostete ein Taxi zum Camp 20 Euro. Ein Blick auf das Thermometer zeigte außen nur vier Grad Celsius, leichter Schneefall im Land innen. Bei leichtem Regen und grauen Wolken lassen wir uns zu einem Ruhetag im Auto verführen.



Marktstände bieten zum Fest sizilianische Leckereien.














Zwei müde Frauen schleppen sich durch die Altstadtgassen von Agrigento. Kein Restaurant offen. Zugig und kalt. Zum Schluß sperrt das Fest noch die Straße. Der Bus fällt aus, was wir nach langem Warten rauskriegen.







Mein Bruder betont wieder und wieder: "Agrigent ist schwer abgerockt."


Meinen Bruder erinnert dieser Klapperatismus, um auf offener Gasflamme gebrannte Mandeln zu produzieren, an eine "Betonmischmaschine". Bessere und mehr Bilder von Agrigento auf Bruders Blog.

Jedenfalls gönnt sich meine Frau mit mir nach langer Ruhezeit am Nachmittag noch den Eintritt (zwei mal 10 Euro) für den "parco valle dei templi agrigento". Weltkulturerbe, wohlgemerkt. Es war ein Fehler, gestern den Altstadtbummel durch das zugige Agrigento gegenüber dem "Tempel-Park" vorzuziehen. Letztes Jahr waren mir die Tempel-Besichtigungen schon über gewesen. Doch dies Jahr wieder vor diesen mächtigen 2500 Jahr alten Monumenten zu stehen, ist wieder ein Erlebnis der besonderen Art.










Mein Bruder wird wohl nicht das letzte Mal den Winter in DSchland entfliehen. Er lobte das Land mit dem Satz: "Das ist ja wie in Marokko - nur nicht so nervig." Allerdings ist das Wetter mal wieder bescheiden. Dafür ist DSchland vergessen. Und das tut so gut! Noch besser tut uns aber, dass die Rente pünktlich überwiesen wird. Danke DSchland - und seiner arbeitenden Bevölkerung.





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